Messung der Armut – Armutsforschung und Statistik
Armutsforschung und Sozialpolitik greifen bei der Definition und Messung von Armut auf verschiedene Konzepte, Daten und statistische Verfahren zurück. Verwendung finden dabei absolute und relative Armutsgrenzen, Warenkorbstandards aber auch Indikatoren für soziale Ungleichheit oder den Lebensstil. Dieses Themendossier präsentiert mit Literaturhinweisen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Armutsmessung.
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Relatives Armutsrisiko in Deutschland 2021 bei 15,8 % (04.08.2022)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Rund 13,0 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2021 mitteilt, lag damit der Anteil der armutsgefährdeten Personen in der Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr auf einem vergleichbaren Niveau. Im Jahr 2020 waren es mit 13,2 Millionen Menschen 16,1 % der Bevölkerung.
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Poverty and inequality in Europe - Underestimated in official figures, but showing slight improvement in recent years (12.12.2018)
Friedrich-Ebert-StiftungBeschreibung
Official EU statistics mask the extent of inequality and poverty in Europe, both of which are alarmingly high: there are, for instance, over 140 million people in the EU at risk of poverty. Although matters improved slightly between 2015 and 2016, the continued dangerous scale of the problem threatens Europe’s social and political cohesion.
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Regionale Armut: Die Kraft der Einkommen (23.04.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Geht es nur nach den Einkommen, zeigen Deutschlands Armutsquoten ein starkes West-Ost-Gefälle. Berücksichtigt man aber, dass die Preise regional variieren, kommen ganz andere Muster zustande. (iwd - Nr. 35 vom 28. August 2014)
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Regionaler Armutsvergleich: Die Großstädte schneiden schlecht ab (26.08.2014)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
In Ostdeutschland sind die Einkommen zwar niedriger, doch man kann sich dort für sein Geld mehr leisten als in Westdeutschland. Entsprechend verringern sich die Unterschiede bei der Einkommensarmut zwischen Ost und West deutlich, wenn die unterschiedlichen Preise berücksichtigt werden. Das zeigt eine neue Studie der IW-Ökonomen Christoph Schröder (Foto) und Klaus-Heiner Röhl.